«Il n’y a pas d’âge pour la solidarité», déclarait dans l’avant-dernière édition d’Horizon (numéro 60) Brigitte Steinauer, qui fut durant 14 ans directrice du Home-Ecole Romand de la Fondation Les Buissonnets. L’active retraitée, qui donne depuis quelques années des cours de français au service d’intégration de la Croix-Rouge et consacre aujourd’hui son temps à diverses activités bénévoles et à l’écriture, a publié cet automne son premier livre aux Editions Cabédita: «YVETTE DANSE SA VIE».
Une bonne centaine de personnes étaient présentes le mardi 1er octobre dans le hall d’entrée de la Fondation Les Buissonnets pour la présentation et la dédicace de ce livre émouvant qui retrace la vie d’Yvette, une dame de la Basse-Ville habitant désormais le Schönberg, qui a fait preuve d’une résilience remarquable durant son parcours de vie.
Alors qu’elle a traversé une vie âpre, de l’orphelinat à l’internat, placée chez des religieuses, cumulant au cours de sa vie malchance, trahison, violence, abus, dépendances et deuil, elle s’est pourtant toujours redressée.
Ce livre à la belle écriture – préfacé par Hugo Fasel, ancien conseiller national et ancien directeur de Caritas Suisse – dresse le portrait d’une femme qui lutte pour garder sa dignité et sa soif de bonheur. Brigitte Steinauer a écrit cette histoire «pour que l’on ne s’habitue jamais à la souffrance».
Yvette était présente à la soirée de présentation du livre qui retrace sa vie mouvementée. Invitée à prendre la parole, elle a tout simplement dit merci à Brigitte et au public. «Il y a trop de monde, je ne veux pas parler…» Trop d’émotion, trop de souvenirs douloureux peut-être ? A Horizon, elle a confié sa satisfaction et souligné la fidélité du récit à ce qu’elle a vécu.
«Yvette, merci d’exister !»
«Yvette, merci d’exister !», a lancé d’emblée l’autrice du livre. «Merci de m’avoir autorisé d’écrire votre histoire, histoire basée sur des faits réels». Brigitte a connu Yvette alors qu’elle accompagnait sa maman dans les dernières années de sa vie et lui faisait ses repas tout en lui racontant les péripéties de sa vie. Elle avait promis à sa maman d’en faire un récit.
Yvette a surmonté beaucoup de coups durs, pour chaque fois se relever. «Dans son panier, elle avait peu, mais elle en a fait beaucoup ! C’est un exemple de résilience: elle tombe une fois, deux fois, trois fois, dix fois, et à chaque fois elle se relève…», conclut Brigitte Steinauer. Ce livre est en quelque sorte un «polar social», car Yvette représente toute une population laissée de côté, méprisée, humiliée et invisibilisée par une société qui passe trop souvent indifférente devant cette réalité toujours présente à notre porte. Jacques Berset
Ce livre intéressera toutes les personnes sensibles à la cause sociale. Une prochaine soirée de présentation à Fribourg aura lieu le 5 décembre, à 17h30, à la Librairie Payot.
Brigitte Steinauer dédicace son livre à la Fondation Les Buissonnets
Brigitte Steinauer avec Yvette, dont elle raconte la vie tourmentée
Am Samstag, den 16. März 2024, wird die Sporthalle Sainte-Croix in Freiburg mit den 2. Olympischen Begegnungen Inter-EMS des Saanebezirks (RIES) olympische Züge annehmen. Dieses von der Jungen Internationalen Kammer Freiburg (JCIF) initiierte und organisierte Sportturnier für Senioren wird rund 100 Bewohner aus 10 Alters- und Pflegeheimen des Saarlandes zusammenbringen.
Ziel dieses neuartigen Wettkampftages ist es, die Bewegung in Heimen zu fördern sowie den intergenerationellen Austausch zwischen jungen und älteren Menschen zu unterstützen. Rund 100 Freiwillige betreuen die Athleten für einen Tag.
Entzündung der olympischen Flamme
Die Eröffnungszeremonie findet um 10.00 Uhr mit der Entzündung der olympischen Flamme statt, die Preisverleihung erfolgt um 14.30 Uhr. Der Eintritt ist für die Öffentlichkeit frei. Vor Ort besteht ein Verpflegungsangebot.
Die Junge Internationale Kammer Freiburg organisiert mit Unterstützung der AFISA (Association fribourgeoise des Institutions pour personnes âgées et de l’aide et de l’soins à domicile) am 16. März 2024 zum zweiten Mal einen Tag der Begegnung zwischen Alters- und Pflegeheimen des Saanebezirks.
Eröffnungszeremonie, Umzug mit Fahnen und Trikots, Fanclubs mit Anfeuerungsplakaten und Medaillenverleihung… alle Voraussetzungen sind gegeben, damit die Stimmung der eines großen Wettkampfes entspricht. Von Gesundheitsexperten konzipierte Aufgaben – Die fünf Aufgaben wurden von Physiotherapeuten und einem Psychomotoriker entwickelt, die auf Bewegungen für ältere Menschen spezialisiert sind. Die Übungen sollen ihr Wohlbefinden sowohl physisch als auch psychisch steigern.
Die Teilnehmer haben trainiert
Die Teilnehmer lernten die Disziplinen im November letzten Jahres kennen und trainieren im Durchschnitt alle zwei Wochen. Bei dieser zweiten Ausgabe treten die Teams in einem Ballpass-Wettbewerb, einem Slalomlauf mit Rollator, einem Ballschuss auf Dosen und zwei Gedächtnisübungen gegeneinander an. Jedem Team werden 2 Personen für jede Aufgabe zugeteilt. Die Ergebnisse werden addiert und ein Institut gewinnt die Meisterschaft.
Generationsübergreifende Verbindungen schaffen
Generationsübergreifende Verbindungen schaffen – Jedes Team wird von einem Fahnenträger, einem JCIF-Mitglied, begleitet, der die Athleten ein- oder mehrmals vor dem Tag der Meisterschaft trifft. Dieser wird sein gesamtes Team anleiten, coachen und zu Höchstleistungen anspornen. Vollständiges Team-Engagement: Jedes Pflegeheim hat die Aufgabe, zur Meisterschaft mit einer Fahne und Trikots anzureisen, die von Bewohnern angefertigt wurden, die nicht am Wettkampf teilnehmen können. Auf diese Weise nehmen alle in den Pflegeheimen lebenden Personen an der Veranstaltung teil und begeistern sich für sie. Einige Heime werden mit einem Fanclub anreisen. Rund 100 Freiwillige umgeben die Tagesathleten.
Ein Projekt, das von der Junior Chamber International Freiburg (JCI Freiburg) initiiert wurde – Die Junior Chamber International ist eine weltweite gemeinnützige Organisation, die politisch und religiös unabhängig ist. Ihre Mitglieder sind zwischen 19 und 40 Jahre alt und repräsentieren kreative, mutige und offene Führungskräfte, die bereit sind, durch ihr aktives Engagement für die Gemeinschaft, in der sie leben, neue Fähigkeiten zu entwickeln. Die JCI ist in über 100 Ländern auf allen fünf Kontinenten aktiv und hat mehr als 200.000 Mitglieder. Die JCI ist unter anderem in der UNO, der UNESCO, UNICEF und der Internationalen Handelskammer vertreten. Die Junge Internationale Kammer Freiburg, Initiatorin der RIES 2018 (2020 wegen Covid abgesagt) und 2024, wurde 1974 gegründet und stellt eine der sechs lokalen Kammern des Kantons Freiburg dar.
Datum des Treffens: Samstag, 16. März 2024 – Uhrzeit: 10.00-15.00 Uhr – Ort: Halle Ste-Croix, Rue Antoine-de-Saint-Exupéry 14, Freiburg – Freier Eintritt für alle – Verpflegung vor Ort – 10 Teams (Pflegeheime) mit je 10 Bewohnern, die für das Treffen ausgewählt wurden (100 Athleten) – 60 Begleitpersonen, Fachleute, die in Pflegeheimen arbeiten, und 60 Freiwillige.
TEILNEHMENDE EMS:
– Résidence les Martinets, Villars-sur-Glâne
– Résidence Les Epinettes, Marly
– Résidence Le Manoir, Givisiez
– Villa Beausite, Freiburg
– Alters- und Pflegeheim La Providence, Freiburg
– Les Bonnesfontaines, Freiburg
– Résidence des Chênes, Freiburg
– Home du Gibloux, Farvagny
– Résidence St-Martin, Cottens – ISRF, Freiburg
La Croix-Rouge fribourgeoise organise le 8 novembre prochain à Bulle une conférence publique sur le thème « Aider ma tête à bien vieillir » avec la psychologue spécialisée en neuropsychologie Dre Anne-Claude Juillerat Van der Linden.
Betagte Personen sind eine beliebte Zielscheibe für Schwindel-Profis von organisierten Banden aus dem Ausland. Jedes Jahr versuchen sie, Dutzende Freiburger Senioren reinzulegen. «Es ist der faule Trick des falschen Neffen, des falschen Polizisten … »,
erklärt Bernard Vonlanthen, Verantwortlicher für Kommunikation und Prävention der Freiburger Kantonspolizei.
Bernard Vonlanthen
Photo Jacques Berset
Selbst wenn der Grossteil der Rentner in der Schweiz gut lebt, sind viele unter ihnen von Armut bedroht. In unserem Land leben derzeit 300’000 Personen der Über-65-Jährigen an der Armutsgrenze oder darunter. Analysieren wir die Situation im Kanton Freiburg ein bisschen näher!
Alexander Widmer, Pro Senectute, mit Jacques Morel, Präsident FRV
Photo Jacques Berset
„Horizon traf Paul Fasel, Architekt in Zumholz-Plaffeien, wo er gerade seine letzten Aufträge zu Ende bringt, bevor er sich die Pensionierung gönnt. Er ist 71, hat den Kopf voller Ideen und ist kein bisschen lebensmüde. Seit vielen Jahren verbringt er seine Freizeit vor allem als leidenschaftlicher Fallschirmspringer und Gleitschirmflieger. Horizon hat ihn bei einem Flug begleitet, ist aber selbst auf dem sicheren Boden geblieben. Wir sind an diesem Tag am Startplatz auf der Vounetse über Charmey. Bei leichtem Südwestwind eignet sich dieser Startplatz heute recht gut. Neben ihm warten bereits andere Gleitschirmpiloten ungeduldig auf den idealen Zeitpunkt.“
Der ganze Artikel aus dem aktuellen Horizon unter diesem Link
Paul Fasel geht in die Luft
14,3% der älteren Bevölkerung des Kantons Freiburg, oder eine von sieben Personen dieser Bevölkerungsgruppe sei arm. Dies hat eine Studie ergeben, die in Zusammenarbeit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und der Uni Genf verfasst wurde. Die Armutsquote fällt damit wesentlich höher aus als im Wallis, wo nur 8,8% der Aelteren arm sind.
Immerhin sagt die Studie auch, dass die grosse Mehrheit der Rentnerinnen und Rentner in gesicherten oder sogar guten wirtschaftlichen Verhältnissen lebt. Wann ist aber jemand arm? Gemäss Studie trifft dies zu, wenn eine Einzelperson über weniger
als 2‘300 Franken im Monat verfügt. Es wird sofort klar, dass die Kaufkraft eines gegebenen Betrags je nach Ort, wo dieser Betrag ausgegeben wird, stark unterschiedlich ist. Wer in einer Grossstadt zu Hause ist, bezahlt namentlich für das Wohnen sehr viel mehr als auf dem Land. Das könnte auch die Unterschiede bei der Armutsquote zwischen Freiburg und Wallis erklären, wo das Wohneigentum (noch dazu in vielen Fällen im Erbgang erworben) verbreiterter ist als bei uns. Es scheint damit wahrscheinlich zu sein, dass sich nicht wenige Personen mit einem Einkommen von weniger als 2‘300 Franken durchaus nicht als arm fühlen. Umso mehr, wenn sie über Vermögenswerte verfügen, die bei einer Notlage verflüssigt und zur Bestreitung des Unterhalts beigezogen werden könnten. Und doch, es gibt sie, die armen Alten. Gefährdet sind in erster Linie Personen mit geringer Ausbildung und/oder ausländischer Herkunft. Auch sind Frauen einem höheren Armutsrisiko ausgesetzt als Männer. Alle durch Armut Betroffene sind aber immerhin durch Ergänzungsleistungen abgesichert. Auf diese finanziellen Hilfen besteht ein Anspruch, wenn
die Voraussetzungen dazu erfüllt sind. Sie dienen dazu, den Lebensunterhalt zu sichern, wenn die Renten und allenfalls sonstigen Einkünfte dazu nicht ausreichen. Die Gleichung alt ist gleich arm trifft heute in den allermeisten Fällen nicht mehr zu. Das
grössere Armutsrisiko besteht aktuell bei jungen Leuten in Ausbildung sowie bei alleinerziehenden Elternteilen. Die Politik weiss darum.
Albert Noth, Kommission für Wirtschaftsfragen (CQE) der FRV
Zum immateriellen Kulturerbe gehören Traditionen, Kunst, Musik, Rituale, Feste, Handwerk, traditionelle Kenntnisse und Lebensweisen. In der Schweiz figurieren bereits das Winzerfest in Vevey, die Basler Fasnacht, die Karwoche in Mendrisio, Alpinismus, Trockenmauern im Jura und weitere auf der Liste. Die Alpsaison, eine beispielhafte Tradition der Schweizer Berggebiete, könnte in diese Liste aufgenommen werden. Die Schweiz hat 2022 eine Kandidatur bei der UNESCO eingereicht. Eine beispielhafte Tradition der Schweizer Berggebiete Vieh zum Sömmern auf hochgelegene Weiden zu treiben, ist eine lebendige Tradition, die spätestens seit dem Mittelalter belegt ist. Seither wurde die Alpsaison laufend den lokalen klimatischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen angepasst. Auch hochwertige Lebensmittel, wurden und werden produziert. Alpaufzug und Alpabfahrt, das Wissen über Weidewirtschaft und Käsen, die Geräte, Handwerkstechniken und das reiche traditionelle Liedgut: Die Alpsaison vereint ein ganzes Repertoire an Bräuchen, Fertigkeiten und Ritualen, das sie zu einem sehr lebendigen Kulturerbe macht. Die Zukunft dieser Tradition wirft viele Fragen auf, insbesondere über die Wissensüberlieferung und die Anpassung der Alpung an den Klimawandel. Beim Erstellen der Bewerbung konnten Massnahmen abgeleitet werden, die sicherstellen sollen, dass dieses Kulturerbe an künftige Generationen weitergegeben wird. Das Bewerbungsdossier wurde vom Bundesamt für Kultur, Fachleuten von Kulturerbe, Landwirtschaft, Alpwirtschaft, Kantonen, Museen und anderen Organisationen
zusammengestellt. Nach dem Evaluationsverfahren könnte die UNESCO im November 2023 diese Tradition in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufnehmen.
Robert Schwaller, Vorstand Sense